Ramsarwanderung am 2.2.2013 Treffpunkt 9:00 Uhr „Hoamathaus“ Laafeld

Einladung zur Ramsarwanderung - Samstag den 2.2.2013 wandern wir von Laafeld bei Bad Radkersburg  zur Mur und an der neuen Sicheldorfer Flussaufweitung vorbei zur Kutschenitza - diese bis Dedenitz aufwärts und von dort kehren wir zum Ausgangspunkt „Hoamathaus" in Laafeld zurück.

Treffpunkt 9.00 Uhr „Hoamathaus" Laafeld - Begrüßung - Anmeldung usw. (ca. 10.00 Uhr Start) Beitrag € 6.- für Mittagsverpflegung nach Rückkehr zum „Hoamathaus (ca. 14.00 Uhr) und und warme Getränke an der Labestation Grenze Sicheldorf/Gederovci bzw. Organisationsbeitrag.

Wettertaugliche Kleidung und festes Schuhwerk sowie kleine Wegzehrung sind empfohlen.

Diese Wanderung wird seit dem Jahr 2000 vom internationalen Murschutzkomitee (Slowenien, Kroatien, Ungarn, Österreich) zum Schutze der weltweiten Feuchtgebiete, wie im Ramsar-Vertrag  festgehalten, organisiert.

Vor einigen Jahren wurden Wanderungen an der Grenzmur noch von Wächtern argwöhnisch überwacht. Jetzt kann man sich uneingeschränkt am Ufer der Mur bewegen und auf der Nachbarseite das Gleiche beobachten.

Die regulierte Mur erhält ihren alten Lebensraum zurück. Grund dafür sind die, von der Wasserwirtschaft Land Steiermark mit europäischer Kofinanzierung durchgeführten Aufweitungen wo heute wieder Fische laichen, Wasservögel

brüten und die Mur sich den Schotter für ihre Sohle holen kann.

Heute ist die Österreichische und Slowenische Seite der Mur ein NATURA 2000 Gebiet.

Das Murschutzkomitee, dessen oberstes Ziel eine unverstaute Mur ist, be-geht mit seinen Anhänger/Innen heuer im Rahmen der Ramsarwanderung wieder eine „Perle" am „Grünen Band" Europas. Die Murgemeinden Radkersburg-Umgebung, Mureck und Gosdorf sind auch dem Murschutzkomitee beigetreten um das touristische Potential der Mur am „Grünen Band" nutzen zu können.

Nach der fertiggestellten Aufweitung Sicheldorf, an der unsere heurige Wanderung vorbei führt, wollen wir nun auch für die slowenischen

Verantwortlichen ein Zeichen setzen, der Mur ihren angestammten Lebensraum zurückzugeben und nicht mehr die unprofitablen, und das einzigartige Öko-System zerstörenden Wasserkraftwerkspläne zu schmieden. Mit unserer Wanderung wollen wir ein weiteres Zeichen gegen diese Vorhaben setzen!

Wenn wir unseren Fluss bewahren wollen - muss er fließen können.

Denn - in einem alten Blues-Traditional heißt es sehr treffend:

"The only thing a river knows - is running to the sea"!

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