Kleiner Wasserfrosch

Lebensräume

Moorbiotope innerhalb von Waldflächen; kleinere, vegetationsreiche Weiher, Tümpel und Gräben;

Gefährdungsursachen

Verlust geeigneter Gewässer; die Intensivierung der Landwirtschaft; Überdüngung, Verlust von Lebensraumstrukturen wie Beseitigung von Hecken und Gebüschen; Gewässerverschmutzung; Zerstörung der Ruf- und Fortpflanzungsgewässer

Schutzstrategien

Sicherung vorhandener Restlebensräume; Extinsivierung der Landwirtschaft;

Weitere Informationen

Die Weibchen dieser Wasserfroschart sind etwas größer als die Männchen. Die Färbung der Tiere reicht von grasgrün über blaugrün bis bräunlich. Der Rücken des Weibchens hat schwarze, der des Männchens scharf begrenzte braune Flecken. Leicht zu verwechseln ist der Kleine Wasserfrosch mit Seefrosch und Teichfrosch.

Die Einwanderung in die Laichgewässer erfolgt bereits im März, die Paarungsaktivitäten beginnen Ende April/Anfang Mai. Die Weibchen produzieren pro Saison etwa 600-3000 Eier, die als kleine bis mittelgroße Ballen abgesetzt werden und auf den Boden absinken. Die Kaulquappen halten sich gerne in den Flachwasserbereichen der Gewässer auf. Die Entwicklung dieser Art ist im Zeitraum zwischen Juli bis September abgeschlossen. Die Tiere überwintern an Land.

Systematik
Klasse Lurche (Amphibia)
Ordnung Froschlurche (Anura)
Familie Echte Frösche (Ranidae)
Nomenklatur
Wissenschaftlicher Name Rana lessonae
Synonyme Phelophylax lessonae​
Prioritär Nein
Natura 2000
FFH Code 1207
Schutzstatus FFH-Richtlinie Anhang IV, nach der Roten Liste Österreich: gefährdet
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