Steinkrebs
Lebensräume
niedrige Wassertemperaturen; kiesiges bis steiniges Sohlsubstrat;
Gefährdungsursachen
Krebspest-Epidemien; Gewässerverbauungen und - verschmutzungen durch Schadstoffeinträge aus der Landwirtschaft;
Schutzstrategien
Seuchenhygiene - regelmäßige Desinfektion von Angelgeräten und Watbekleidung vor Benutzung in Gewässern
Weitere Informationen
Der Steinkrebs ist die häufigste Flusskrebsart Österreichs. Da der Steinkrebs aufgrund seiner geringen Körpergröße normalerweise als Speisekrebs nicht genutzt wird, sind viele Steinkrebsvorkommen selbst den Gewässerbewirtschaftern oft nicht bekannt.
Steinkrebse werden selten größer als acht Zentimeter. Das Rostrum der Steinkrebse besitzt glatte Seiten und vereinigt sich vorne zu einem gleichseitigen Dreieck. Ein Mittelkiel fehlt. Die Spitze des Rostrums ist nicht abgesetzt und wirkt im Vergleich zu anderen Krebsarten eher stumpf. Der Rumpf ist glatt, ohne Dornen und Höcker ausgeprägt. Wie viele Flusskrebse besitzen auch die Steinkrebse einen Geschlechtsdimorphismus, die Männchen sind mit kräftigeren Scheren ausgestattet.
Systematik | |
Klasse | Höhere Krebse (Malacostraca) |
Ordnung | Zehnfußkrebse (Decapoda) |
Familie | Astacidae |
Nomenklatur | |
Wissenschaftlicher Name | Austropotamobius torrentium |
Synonyme | |
Prioritär | Nein |
Natura 2000 | |
FFH Code | 1093 |
Schutzstatus | FFH-Richtlinie Anhang II, nach der Roten Liste Österreich: gefährdet |
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