Graues Langohr
Lebensräume
Siedlungen; Tallagen; Gärten; extensiv bewirtschaftetes Agrarland;
Gefährdungsursachen
Quartiersanierungen; Pesitizideinsatz im Gartenbau und in der Landwirtschaft;
Schutzstrategien
Schutz der Kolonien; Einsatz fledermausfreundlicher Holzschutzmittel; Erhalt von Einflugmöglichkeiten in Gebäude;
Weitere Informationen
Das Graue Langohr ist eine mittelgroße Fledermaus mit langen Ohren. Die Schnauze ist im Gegensatz zum Braunen Langohr etwas länger und meist dunkelgrau pigmentiert. Das lange Fell ist am Rücken grau, nur manchmal mit leichten Brauntönen. Der Anteil von fliegenden Insekten ist weitaus höher als beim Braunen Langohr, es kann aber auch Beute von Blättern ablesen. Insekten werden in langsamem Flug dicht an der Vegetation von knapp über dem Boden bis in Höhen über zehn Meter erbeutet. Wie wahrscheinlich bei allen Langohrarten können Ultraschalllaute alternativ durch Mund oder Nase ausgesendet werden.
Systematik | |
Klasse | Säugetiere (Mammalia) |
Ordnung | Fledertiere (Chiroptera) |
Familie | Glattnasen (Vespertilionidae) |
Nomenklatur | |
Wissenschaftlicher Name | Plecotus austriacus |
Synonyme | |
Prioritär | Nein |
Natura 2000 | |
FFH Code | 1329 |
Schutzstatus | FFH-Richtlinie Anhang IV, nach der Roten Liste Österreich: gefährdet |
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