Rauhhautfledermaus
Lebensräume
naturnahe reich strukturierte Waldhabitate (Laubmischwälder, feuchte Niederungswälder, Auwälder, aber auch Nadelwälder und Parklandschaften); in der Nähe von Gewässern;
Gefährdungsursachen
Forstwirschaft; Insektenvernichtungsmaßnahmen; Windkraftanlagen und Straßen;
Schutzstrategien
Erhalt von den Auwäldern; Förderung von Altholzbeständen in Wäldern; Verzicht auf Pestizideinsatz;
Weitere Informationen
Die Rauhhautfledermaus ist eine kleine, relativ einfärbig braun gefärbte Fledermaus, das Rückenfell ist im Sommer rötlichbraun, nach dem Haarwechsel ab Ende Juli dunkelbraun mit grauen Spitzen. Die Schwanzflughaut ist ist auf ihrer Oberseite bis etwa zur Hälfte dicht behaart. Als Quartiere werden in erster Linie Rindenspalten und Baumhöhlen bzw. Fledermaus- und Vogelkästen angenommen, mit denen sich die Art gut ansiedeln lässt. Jagdflüge erfolgen im schnellen und geradlinigen Flug, häufig entlang linearer Strukturen von Waldwegen, Schneisen und Waldrändern, aber auch entlang und über Gewässern, teilweise auch um Straßenlampen. Sie ist nicht ganz so wendig wie die Zwergfledermaus.
Systematik | |
Klasse | Säugetiere (Mammalia) |
Ordnung | Fledertiere (Chiroptera) |
Familie | Glattnasen (Vespertilionidae) |
Nomenklatur | |
Wissenschaftlicher Name | Pipistrellus nathusii |
Synonyme | |
Prioritär | Nein |
Natura 2000 | |
FFH Code | 1317 |
Schutzstatus | FFH-Richtlinie Anhang IV, nach der Roten Liste Österreich: |
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