Fransenfledermaus
Lebensräume
Wälder (alle Waldtypen); locker mit Bäumen bestandenen Flächen wie Parks und Obstwiesen; entlang von Gewässern
Gefährdungsursachen
klebende Fliegenfänger
Schutzstrategien
Verzicht auf Pestizideinsätze im Außenbereich; Erhalt der Koloniestandorte und der großen Schwärmhöhlen; Erhalt und Neuanlage von Hecken, Gehölzsäume und Streuobstwiesen; Erhalt strukturreicher Waldgebiete
Weitere Informationen
Die Fransenfledermaus ist eine mittelgroße Fledermaus mit langen Ohren und einer schlanken Schnauze. Die weiße bis grauweiße Unterseite ist stark von der braungrauen Rückenfärbung abgesetzt. Die Gesichtsfärbung ist meist auffallend hell fleischfarben. Der Tragus ist leicht geschwungen und länger als die halbe Ohrlänge, das Ohr weist an seinem Außenrand meist 5-6 Querfalten auf. Sommerquartiere findet man vor allem in Baumhöhlen und Fledermauskästen, vereinzelt auch im Inneren von Gebäuden, häufiger jedoch in Hohlblocksteinen von unverputzten Gebäuden. Die Fledermaus hat einen sehr manövrierfähige Art, die auf engstem Raum sehr langsam fliegen und auch rütteln kann.
Systematik | |
Klasse | Säugetiere (Mammalia) |
Ordnung | Fledertiere (Chiroptera) |
Familie | Glattnasen (Vespertilionidae) |
Nomenklatur | |
Wissenschaftlicher Name | Myotis nattereri |
Synonyme | |
Prioritär | Nein |
Natura 2000 | |
FFH Code | 1322 |
Schutzstatus | FFH-Richtlinie Anhang IV, nach der Roten Liste Österreich: gefährdet |
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