Wasserfledermaus
Lebensräume
keine hohen Ansprüche, hauptsächlich Wald und Wasser
Gefährdungsursachen
keine Gefährdung
Schutzstrategien
Erhalt der Koloniestandorte, Schwärmquartiere und vor allem die großen Winterquartiere
Weitere Informationen
Die Wasserfledermaus ist ein kleine Fledermaus mit für eine Myotis-Art relativ kurzen Ohren. Das lockere und glänzende Rückenfell ist meist braun, braungrau, dunkel bronzefarben oder mit leichtem rötlichem Überflug gefärbt. Das Gesicht ist bei älteren Tieren rötlichbraun gefärbt. Im Sommer bilden sie Wochenstuben vor allem in Baumhöhlen und Fledermauskästen, seltener in Gebäuden. Winternachweise gibt es in Höhlen, Stollen, Bunkeranlagen und Kellern. Der schnelle und wendige Jagdflug erfolgt meist in 5-40 cm Höhe über dem Wasser.
Die Wasserfledermaus hat in weiten Teilen des mitteleuropäischen Verbreitungsgebietes seit den 1950er-Jahren stark zugenommen und ist nirgends gefährdet. Der Hauptgrund für die Zunahme dürfte die Gewässer-Eutrophierung und eine damit einhergehende Zunahme des Nahrungsangebotes gewesen sein.
Systematik | |
Klasse | Säugetiere (Mammalia) |
Ordnung | Fledertiere (Chiroptera) |
Familie | Glattnasen (Vespertilionidae) |
Nomenklatur | |
Wissenschaftlicher Name | Myotis daubentonii |
Synonyme | |
Prioritär | Nein |
Natura 2000 | |
FFH Code | 1314 |
Schutzstatus | FFH-Richtlinie Anhang IV, nach der Roten Liste Österreich: ungefährdet |
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