Große Bartfledermaus
Lebensräume
Au- und Bruchwäldern; Moor- und Feuchtgebieten; feuchte Schluchten und Bergwäldern bis in große Höhen von über 1500 m
Gefährdungsursachen
großflächige Zerstörung von Au- und Bergwäldern; Zerstörung von Quartieren bei Sanierungsarbeiten; Forstwirtschaft; Zerschneidung von Teillebensräumen
Schutzstrategien
Erhalt von Feuchtgebieten und naturnahen Wäldern und deren Vernetzung durch Gehölzzüge und Hecken; Verhinderung von Zerschneidungswirkung; Schutz der Koloniestandort;
Weitere Informationen
Die Große Bartfledermaus ist eine kleine Fledermaus mit langen Ohren. Das relativ lange Fell ist bei mehrjährigen Tieren hellbraun mit goldglänzenden Spitzen, die farblich wenig abgesetzte Untereite ist hellgrau mit gelblichen Farbanteilen. Die Hauptpartien sind bräunlich. Sie werden von Jahr zu Jahr immer heller und erreichen ihr \"typisches\" Erscheinungsbild erst im Alter von sieben Jahren. Sommerquartiere finden sich in Baumhöhlen, Stammanrissen und hinter abstehender Rinde. Das Winterquartier ist vorwiegend in Höhlen und Stollen, selten in Bergkellern.
Systematik | |
Klasse | Säugetiere (Mammalia) |
Ordnung | Fledertiere (Chiroptera) |
Familie | Glattnasen (Vespertilionidae) |
Nomenklatur | |
Wissenschaftlicher Name | Myotis brandtii |
Synonyme | |
Prioritär | Nein |
Natura 2000 | |
FFH Code | 1320 |
Schutzstatus | FFH-Richtlinie Anhang IV, nach der Roten Liste Österreich: gefährdet |
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