Knoblauchkröte
Lebensräume
Landschaften mit lockeren, sandigen bis sandig-lehmigen Oberböden (beispielsweise Heiden, Binnendünen, Magerrasen, Steppen)
Gefährdungsursachen
Zerstörung oder Beeinträchtigung von Kleingewässern in der Kulturlandschaft durch Zuschüttung oder Eintrag von Müll und Umweltgiften; Einschwemmung von Düngerstoffen;
Weitere Informationen
Die Knoblauchkröte ist vorwiegend in den Beckenlagen der Südsteiermark - größte Population der Steiermark zurzeit im Bezirk Feldbach - vorzufinden. Außerhalb der Paarungszeit extrem nachtaktiv, verbringt den Tag in 30-50 cm tiefen, selbst gegrabenen Löchern in lockeren, sandigen Böden. Paarungszeit ist im April. Laich in bis 2 cm dicken, 40-70 cm langen Bändern, die spiralig um Wasserpflanzen gewickelt werden. Eier sind grau und braun. Die Kaulquappen sind extrem groß (bis 12cm) mit scharf zugespitztem Schwanz. Das selbst gegrabene Winterquartier liegt in 1-1,5 Metern Tiefe und wird im Frühjahr ab einer Bodentemperatur von 4° Celsius verlassen.
Systematik | |
Klasse | Lurche (Amphibia) |
Ordnung | Froschlurche (Anura) |
Familie | Europäische Schaufelfußkröten (Pelobatidae) |
Nomenklatur | |
Wissenschaftlicher Name | Pelobates fuscus |
Synonyme | |
Prioritär | Nein |
Natura 2000 | |
FFH Code | 1197 |
Schutzstatus | FFH-Richtlinie Anhang IV, nach der Roten Liste Österreich: stark gefährdet |
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