Steingreßling
Lebensräume
schnellfließende, sauerstoffreiche Gewässer mit sandig-kiesigem Grund
Gefährdungsursachen
Aufstau und Regulierung von Fließgewässern
Schutzstrategien
Erhalt freier Fließstrecken; Unterbleibung von Schwallbetrieb, Stauraumspülungen und Ausleitungen;
Weitere Informationen
Der Steingreßling besitzt einen spindelförmigen Körper, der am Bauch abgeflacht ist und einen langen, dünnen Schwanzstiel hat. Sein unterständiges Rüsselmaul erleichtert dem Fisch die Nahrungsaufnahme am Gewässergrund. Außerdem besitzt der Steingreßling zwei Barteln und mittelgroße Schuppen. Die Schwanzflosse ist gegabelt, seine Afterflosse dagegen gerade. Der Steingreßling kommt meist in kleinen Rudeln vor. Er hält sich bevorzugt am Gewässergrund auf. Er ernährt sich von Insektenlarven, Würmern und anderen kleinen Bodentieren sowie vom Aufwuchs.
Er zählt zu den Frühjahrslaichern, da er in der Zeit von Mai bis Juni laicht. Der Steingreßling ist ein Substratlaicher, er sucht zum Laichen seichte und kiesige Stellen im strömendem Wasser auf. Die Männchen bekommen in der Laichzeit meist einen Laichausschlag.
Systematik | |
Klasse | Strahlenflosser (Actinopterygii) |
Ordnung | Karpfenartige (Cypriniformes) |
Familie | Karpfenfische (Cyprinidae) |
Nomenklatur | |
Wissenschaftlicher Name | Romanogobio uranoscopus |
Synonyme | Gobio uranoscopus |
Prioritär | Nein |
Natura 2000 | |
FFH Code | 6145 |
Schutzstatus | FFH-Richtlinie Anhang II, nach der Roten Liste Österreich: vom Aussterben bedroht |
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