Wimperfledermaus
Lebensräume
wärmere, aber nicht zu trockene, locker bewaldete, gewässerreiche Landschaften;
Gefährdungsursachen
Vertreibung durch Hausbesitzer; Zerstörung von Quartieren; Lebensraumveränderung und -zerstörung
Schutzstrategien
gezielter Quartier- und Lebensraumschutz; keine Verwendung giftiger Holzschutzmittel; Information betroffener Hausbesitzer; Erhaltung der Anflugmöglichkeiten
Weitere Informationen
Die Wimperfledermaus ist eine mittelgroße Myotis-Art. Die Ohren haben eine mittlerer Länge, Außenrand im oberen Drittel mit fast rechtwinkliger, deutlicher Einbuchtung, der Tragus ist lang und lanzettförmig, am Außenrand fein gekerbt. Die Außenfläche der Ohren besitzen auffällige Papillen. Ihre Wochenstuben sind vor allem in Spalten von Gebäuden, in kleinen Dachräumen oder in beheizten Kellern und die Überwinterung in warmen Dachböden von größeren Gebäuden. Während der Jagd bewegen sich Wimperfledermäuse in wendigem Flug und können auch im Rüttelflug Beutetiere vom Substrat (Blätter, Mauern) ablesen.
Systematik | |
Klasse | Säugetiere (Mammalia) |
Ordnung | Fledertiere (Chiroptera) |
Familie | Glattnasen (Vespertilionidae) |
Nomenklatur | |
Wissenschaftlicher Name | Myotis emarginatus |
Synonyme | |
Prioritär | Nein |
Natura 2000 | |
FFH Code | 1321 |
Schutzstatus | FFH-Richtlinie Anhang II und IV, nach der Roten Liste Österreich: gefährdet |
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