Massalongo-Spatenmoos

Lebensräume

auf Faulholz in Schluchtwäldern und luftfeuchten Wäldern der Bergstufe;

Gefährdungsursachen

zu geringer Totholzanteil in Wäldern; Kahlschlagwirtschaft; Austrocknung von Waldböden durch Forststraßenbau; Anlage von Stauseen in Schluchtbereichen

Schutzstrategien

Biotopschutz; naturschonende Waldbewirtschaftungsformen

Weitere Informationen

Das Massalongo-Spatenmoos ist ein gelblichgrünes, beblättertes Lebermoos mit 0,4 - 3 cm langen und bis zu 1 mm breiten, unverzweigten Sprösschen. Fertile und ältere sterile Stämmchen sind an der Spitze dicht, junge Stämmchen dagegen locker beblättert. Die bis in die Mitte hinein in eiförmige Ober- und Unterlappen geteilten Blättchen sind gezähnelt oder fast ganzrandig und tragen ein aufgesetztes Spitzchen. Die rundlich-quadratischen Blattflächenzellen der Blattmitte haben verdickte Ecken und erreichen Masse zwischen 15 - 19 x 25 - 40 mm. In den Zellen befinden sich 3 - 5 kugelige Ölkörper.


 Es ist in der Steiermark nur in einer Schlucht nahe Neumarkt nachgewiesen.

Systematik
Klasse Bryopsida
Ordnung Bartramiales
Familie Meesiaceae
Nomenklatur
Wissenschaftlicher Name Scapania massalongi
Synonyme
Prioritär Nein
Natura 2000
FFH Code 1394
Schutzstatus FFH-Richtlinie Anhang II, nach der Roten Liste Österreich: potentiell gefährdet
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