Kleine Hufeisennase

Lebensräume

lichte Wälder; parkähnliche Landschaften; extensiv genutztes Kulturland

Gefährdungsursachen

Lebensraumzerstörung in Umgebung der Wochenstuben; Vernichtung von Quartieren (z.B. durch illegale Mülldeponien in Höhlen); Störung der Tiere in den Quartieren; Insektizideinsatz, evtl. Klimaveränderung

Schutzstrategien

Erhaltung und Förderung naturnaher Landschaften in der Nähe der Wochenstuben

Weitere Informationen

Die Kleine Hufeisennase ist eine wärmeliebende Art und überwintert in Höhlen, Stollen und Kellern. Die Wochenstuben sind vorallem in warmen, großräumigen und nicht gnaz finsteren Dachböden. Sie ist äußerst quartiertreu.

Die aktive Zeit der Tiere erstreckt sich, je nach Witterungsbedingungen von März bis Oktober, wobei sich die Tiere jedoch nicht die ganze Zeit in ihren Sommerquartieren aufhalten. Die Wochenstuben werden ab Mitte April bezogen und Ende September wieder verlassen. Kleine Hufeisennase jagen in langsamem, wendigem Flug in dichter Vegetation. Ihre Nahrung besteht vorwiegend aus Diptera, Lepidoptera und in geringerem Maße Neuroptera, welche im Flug erbeutet und verzehrt werden.

Kleine Hufeisennase
Systematik
Klasse Säugetiere (Mammalia)
Ordnung Fledertiere (Chiroptera)
Familie Hufeisennasen (Rhinolophidae)
Nomenklatur
Wissenschaftlicher Name Rhinolophus hipposideros
Synonyme
Prioritär Nein
Natura 2000
FFH Code 1303
Schutzstatus FFH-Richtlinie Anhang II und IV, nach der Roten Liste Österreich: gefährdet
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