Grünes Koboldmoos

Lebensräume

wächst in schattigen, luftfeuchten naturnahen Wäldern auf Faulholz; von Tal- bis mittlere Berglagen;

Gefährdungsursachen

zu geringe Totholzmengen in Wirtschaftswäldern; Luftverschmutzung;

Schutzstrategien

naturschonende Waldbewirtschaftungsformen; Erhöhung des Anteils an Totholz; forstwirtschaftlich nicht verwertbares Holz liegenlassen; landesweites Netz von Naturwaldreservaten;

Weitere Informationen

Das Grüne Koboldmoos zu erkennen, bleibt dem kundigen Naturliebhaber vorbehalten. Die sporenbildende Generation ist ein winziges knospenförmiges, sehr verkürztes aber aufrecht wachsendes Laubmoos, das ein wenig an einen Pilzfruchtkörper erinnert. Die eigentliche Moospflanze (Gametophyt) liegt extrem reudziert vor und ist somit ein sehr seltenes Moos mit großen Sporenkapseln.

Das Grüne Koboldmoos wächst als ausgesprochene Raritäten auf Faulholz in meist schattigen, luftfeuchten und naturnahen Wäldern. Es bevorzugt sauren Untergrund und ist sehr trockenheitsempflindlich.

Systematik
Klasse Bryopsida
Ordnung Buxbaumiales
Familie Buxbaumiaceae
Nomenklatur
Wissenschaftlicher Name Buxbaumia viridis
Synonyme
Prioritär Nein
Natura 2000
FFH Code 1381
Schutzstatus FFH-Richtlinie Anhang II, nach der Roten Liste Österreich: stark gefährdet
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