Fischotter

Lebensräume

stehende und fließende Gewässer mit dichter Ufervegetation;

Gefährdungsursachen

direkte Verfolgung durch den Menschen; Fluss- und Bachregulierungen; Auswirkung von Schwermetallen; Wasserverschmutzung durch polychlorierte Biphenyle (PCB´s); Drainage von Feuchtgebieten, Kraftwerksbau; Straßenverkehr

Schutzstrategien

Erhaltung naturnaher Gewässerabschnitte; Extensivierung der fischereiwirtschaftliche Nutzung an kleinen Fischteichen und an Fließgewässern; Schadensabgeltungssysteme für betroffene Teichwirte (um illegale Verfolgung einzudämmen)

Weitere Informationen

Der Fischotter ist vorwiegend nacht- und dämmerungsaktiv, seine Reviergröße ist vom Nahrungsangebot abhängig. Die Nahrung besteht aus Fischen, Frösche, Kleinsäuger (Bisamratte), Muscheln, Schnecken, Krebse, Wasserinsekten und Wasservögel.

Anfang des 20. Jahrhunderts kam es zum vorläufigen Aussterben der Art. Es folgten sporadische Sichtungen an der Mur (von Bruck aufwärts). Den ganzjährig geschützten Tiere gelang es in den letzten Jahrzehnten wieder vor allem die Bäche und Flüsse der südlichen Steiermark zu besiedeln. Am Oberlauf der Mürz und im mittleren und oberen Ennstal gibt es einige Einzelpoulationen des Fischotters.

Systematik
Klasse Säugetiere (Mammalia)
Ordnung Raubtiere (Carnivora)
Familie Marder (Mustelidae)
Nomenklatur
Wissenschaftlicher Name Lutra lutra
Synonyme
Prioritär Nein
Natura 2000
FFH Code 1355
Schutzstatus FFH-Richtlinie Anhang II und IV, nach der Roten Liste Österreich: potentiell gefährdet
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