Rotbauchunke

Lebensräume

mittlere und größere, permanente, ruhige Gewäser mit in den Randzonen vorhandener Vegetation; temporäre Überschwemmungsflächen; Augewässer; im Tiefland unter 300 m Seehöhe

Gefährdungsursachen

Grundwasserabsenkungen; Trockenlegung; Verlandung und Verfüllung von Laichgwässern; Fischbesatz; Biozid- und Nährstoffeintrag; intensive fischereiliche und angelsportliche Nutzung; Isolierung von Population;

Schutzstrategien

Biotopschutz; Biozid- und Nährstoffreduktion; Sicherstellung der natürlichen Wasserdynamik;

Weitere Informationen

Die Rotbauchunke ist eine wärmeliebende Art, die vorwiegend in den Becklagen der Süd- und Südoststeiermark vorkommt. Sie besitzt herzförmige Pupillen, ähnlich wie die Gelbbauchunke. Das Männchen besitzt eine Schallblase. Sie hat einen geringeren gelben bzw. roten Farbanteil der Unterseite, wobei die Flecken der Extremitäten nicht mit den Flecken von Bauch und Brust verschmelzen, wie dies bei der Gelbbauchunke der Fall ist. Die Paarung findet ab einer Gewässertemperatur von 16° Celsius statt. Ab Ende August ziehen sich die Tiere in Überwinterungsquartiere an Land zurück.

Rotbauchunke
Systematik
Klasse Lurche (Amphibia)
Ordnung Froschlurche (Anura)
Familie Unken (Bombinatoridae)
Nomenklatur
Wissenschaftlicher Name Bombina bombina
Synonyme
Prioritär Nein
Natura 2000
FFH Code 1188
Schutzstatus FFH-Richtlinie Anhang II und IV, nach der Roten Liste Österreich: gefährdet
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