Kalk-Felspflaster

Charakteristische Arten

spezialisierte Moose (Quell-Schönastmoos, Leuchtmoos)

Gefährdungsursachen

Berg- und Materialabbau; Touristische Erschließung; Ungeregeltes Befahren der Höhlen;

Schutzstrategien

Absperren der Höhle (z.B. durch Gitter);

Weitere Informationen

Als Höhle wird ein durch natürliche Vorgänge entstandener Hohlraum bezeichnet, der ganz oder teilweise von anstehendem Gestein umschlossen wird, eine Länge von wenigstens 5 Meter aufweist und vom Mensch betreten (befahren) werden kann. Ein wesentlichstes Charakteristikum ist das völlige oder weitgehende Fehlen von Tageslicht. Weiters weist das Höhlenklima kaum Temperaturschwankungen auf. Im Regelfall entspricht die Höhlentemperatur etwa dem Jahresmittel der Temperatur an der Oberfläche. Die Luftfeuchtigkeit liegt konstant nahe bei 100%. Je nach Anzahl und Lage der Eingänge handelt es sich um eine dynamisch oder statisch bewetterte Höhle. Ein wesentliches Charakteristikum sind Höhlenwässer, die als Sicker  und Tropfwässer, aber auch als Höhlenfluss oder -see, in speziell bewetterten Höhlen auch in Form von Höhleneis auftreten können.

Verbreitung und Häufigkeit: in der alpinen Region sehr häufig, mit Schwerpunkt in den Nördlichen Kalkalpen; im östlichen Alpenvorland selten.

Nomenklatur
Wissenschaftlicher Name
Synonyme
Prioritär Ja
Natura 2000
FFH Code 8240
Schutzstatus FFH-Richtlinie Anhang I, Gefährdungsstufe: nicht gefährdet

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