Seelaube
Lebensräume
kühle Bergseen und deren Zubringerbäche;
Gefährdungsursachen
Gewässerverschmutzung; Uferverbauung an Seen;
Schutzstrategien
Verbesserung der Gewässergüte der Seen; Erhaltung naturnaher Ufer; Einschränkung der Motorbootnutzung
Weitere Informationen
Die Seelaube frisst vor allem Plankton und ist im Sommer als Fischschwärmer in tieferen Zonen der Seen unterwegs. Es erreicht eine Länge von 15 bis 25 Zentimetern und hat einen hochrückigen Körper mit grünlicher Oberseite. Flanken und Bauchseite sind silberfarben. Die Rücken- und Schwanzflosse sind leicht schwarz gefärbt, die anderen farblos. Die Seelaube laicht in den Monaten Mai und Juni bei Wassertemperaturen von 12 bis 18 °C im mehreren Etappen, vor allem in den Zu- und Abflüssen sowie deren Mündungsbereichen in Seen im Flachwasser auf Kies und Steinen. Die Männchen entwickeln einen Laichausschlag auf Kopf und Rücken.
Systematik | |
Klasse | Strahlenflosser (Actinopterygii) |
Ordnung | Karpfenartige (Cypriniformes) |
Familie | Karpfenfische (Cyprinidae) |
Nomenklatur | |
Wissenschaftlicher Name | Alburnus mento |
Synonyme | Mairenke |
Prioritär | Nein |
Natura 2000 | |
FFH Code | 1141 |
Schutzstatus | FFH-Richtlinie Anhang II, nach der Roten Liste Österreich: ungefährdet |
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