Pannonische Flaumeichenwälder
Charakteristische Arten
Flaum-Eiche, Echter Mehlbeerbaum, Elsbeerbaum, Purpurblaue Rindszunge, Rauhaar-Zwerggeißklee, Gekrönte Kronwicke, Perückenstrauch, Kanten-Wolfsmilch, Blutroter Storchenschnabel, Strauchkronwicke, Roßkümmel, Weißes Fingerkraut, Echte Schüsselblume,
Gefährdungsursachen
Umwandlung der Baumartenmischung; Invasion von standortsfremden (Baum-)Arten (z.B. Robinie, Götterbaum); Wildschäden; Rodungen für Bauland- oder Landwirtschaftsflächen; Schadstoffimmissionen
Schutzstrategien
Förderung der Außernutzungstellung von naturnahen Waldflächen; Selektives Zurückdrängen von standortsfremden Arten
Weitere Informationen
Mitteleuropäische wärmeliebende, artenreiche Eichenmischwälder der planaren bis submontanen Höhenstufe. Als Standorte kommen vor allem mehr oder weniger basenreiche Sonnhänge vor. Auf all diesen Standorten ist es der Rotbuche zu trocken. Die Baumschicht wird von der Flaum-Eiche dominiert, am Aufbau beteiligen sich aber eine Reihe weiterer trockenheitstoleranter Laubbäume. Es handelt sich entweder um offene, sehr schlechtwüchsige Buschwälder oder um lichte Hochwälder. Es handelt sich meist um eher kleinflächig ausgebildete Waldbestände.
Verbreitung und Häufigkeit: Randlagen der alpinen Region im Einflussbereich des (sub-)kontinentalen Klimas, Alpenostrand (Thermenlinie!), selten; räumliche Ausprägung: flächig.