Hundsbarbe, Semling
Lebensräume
rasch fließende, saubere Gebirgsbäche mit kiesigem Untergrund;
Gefährdungsursachen
Regulierung der Fließgewässer; Gewässerverschmutzung
Schutzstrategien
Erhalt schnell fließender, strukurreicher Gewässerabschnitte in der Äschen- und Barbenregion; Verbesserung der Waserqualität; Gewässerrückbau
Weitere Informationen
Die Hundsbarbe/Semling ist hauptsächlich am Grund lebend und frisst vor allem Insektenlarven. Die Laichplätze befinden sich über flachem Kiesgrund. Vom Erscheinungsbild ähnelt der Semling jungen Barben. Die Färbung variiert von hellgrau bis hellbraun mit relativ großen dunklen Flecken. Auch die unpaaren Flossen sind gefleckt. Charakteristisch ist die auffällig lange Afterflosse, deren Ende bis zum Ansatz der Schwanzflosse oder darüber reicht. Die Afterflosse ist honiggelb bis bräunlich gefärbt. Im Gegensatz zur Barbe ist der längste Strahl (3.) der Rückenflosse des Semlings nicht gezähnt, sie endet nicht spitz und ist am Hinterrand nicht eingebuchtet. Die Schnauze ist stumpfer als bei der Barbe.
Systematik | |
Klasse | Strahlenflosser (Actinopterygii) |
Ordnung | Karpfenartige (Cypriniformes) |
Familie | Karpfenfische (Cyprinidae) |
Nomenklatur | |
Wissenschaftlicher Name | Barbus balcanicus |
Synonyme | Semling, Barbus peloponnesius |
Prioritär | Nein |
Natura 2000 | |
FFH Code | 1148 |
Schutzstatus | FFH-Richtlinie Anhang II und V, nach der Roten Liste Österreich: vom Aussterben bedroht |
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