Blutspecht
Lebensräume
offene Landschaften mit lockerem Baumbestand; in den Randzonen (Kleingärten, Villenviertel) kleiner Städte
Gefährdungsursachen
Entfernung alter Baumbestände; baumchirurgische Maßnahmen
Schutzstrategien
Erhaltung alter Baumbestände in Brutgebieten
Weitere Informationen
Die Phänologie des Blutspechts ist dem nah verwandten Buntspecht sehr ähnlich. Dem Blutspecht fehlt aber die beim Buntspecht vorhandene Verbindung zwischen dem schwarzen Wangenstreif und dem Nacken. Der Steiß ist hellrot gefärbt, beim Buntspecht ist dieser dunkelrot. Der Schwanz weißt weniger Steuerfedern auf als beim Buntspecht. Der Ruf ist weicher als der des Buntspechts. Blutspechte sind monogam und bleiben ganzjährig im Revier. Nur das Kerngebiet des Reviers wird verteidig. Im Winter verschieben bzw. vergrößern sich die Reviere. Nist- und Schlafhöhlen werden bevorzugt in Stämmen und Ästen angelegt und das ganze Jahr über benutzt. Die tierische Nahrung gleicht dem des Buntspechts und reicht von kleinen Schnecken über Spinnen bis zu großen Käfern.