Schwarzer Apollo

Lebensräume

Waldlichtungen und Waldsaumstrukturen mit angrenzenden, spät gemähten oder sehr extensiv beweideten frischen Wiesen und Hochstaudenfluren; bis zu etwa 1800 m Höhe

Gefährdungsursachen

Intensivierung der Grünlandnutzung; Aufforstung von Grenzertragsstandorten; \"Bereinigung\" von Waldsäumen

Schutzstrategien

Extensivierung der Grünlandnutzung

Weitere Informationen

Der Schwarze Apollo hat keine roten Zeichnungselemente, aber die für Parnassiusarten charakteristischen pergamentartigen, leicht transparent wirkenden Flügelstruktur. Im Fliegen besteht Verwechslungsgefahr mit dem Baumweißling, von dem er sich aber durch das Vorhandensein von schwarzen Flecken unterscheidet. Die Flugzeit ist von Mai bis Juli. Die Raupenfutterpflanzen sind ausschließlich verschiedene Lerchenspornarten. Die Eier werden nicht an die Nahrungspflanze, sondern in deren Nähe abgelegt. Die Falter bevorzugen Nektar von roten und violetten Blüten, saugen aber auch an anderen. Bei der Begattung heftet das Männchen dem Weibchen eine große Sphragis an, die eine weitere Begattung durch andere Männchen verhindert.

Schwarzer Apollo
Systematik
Klasse Insekten (Insecta)
Ordnung Schmetterlinge (Lepidoptera)
Familie Ritterfalter (Papilionidae)
Nomenklatur
Wissenschaftlicher Name Parnassius mnemosyne
Synonyme
Prioritär Nein
Natura 2000
FFH Code 1056
Schutzstatus FFH-Richtlinie Anhang IV, nach der Roten Liste Österreich: potentiell gefährdet

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