Schwarzspecht
Lebensräume
Unterschiedliche Waldtypen, Nadel- Laub- und Mischwälder mit Altholzbeständen
Gefährdungsursachen
Verringerung des Angebotes an geeigneten Höhlenbäumen;
Schutzstrategien
Schutz von Altholzbeständen; naturnahe Waldwirtschaft durch Naturverjüngung; Erhaltung der Höhlenbäume; Verlängerung der Umtriebszeiten, insbesondere bei der Buche; Verminderung der Kahlschlagwirtschaft
Weitere Informationen
Der Schwarzspecht ist der größte der heimischen Spechte und mit seinem schwarzen Federkleid und der roter Kappe leicht zu bestimmen. Er ist in Österreich weitverbreitet mit einem Schwerpunkt in den montanen Fichten-Tannen-Buchenwäldern.
Schwarzspechte leben monogam und es ist anzunehmen, dass es mehrjährige Ehen gibt. Alttiere bleiben ganzjährig in der Nähe des Brutreviers, Jungvögel siedeln sich in der näheren Umgebung um den Geburtsort an. Die Nahrung kann sowohl in der Bodenregion wie auch am Baum aufgenommen werden. So stellen Ameisenhaufen auf Lichtungen eine profitable Nahrungsquelle dar.