Großer Eichenbock
Lebensräume
lichte Eichenwälder mit spärlichem Unterwuchs; Parks oder Eichengruppen in klimatisch begünstigten Lagen;
Gefährdungsursachen
Aufgabe traditioneller Waldnutzungen (v.a. Einbringung nicht lebensraumtypischer Gehölze); Entfernung von kranken, großen Eichen
Schutzstrategien
Erhaltung alter lichter Eichenbestände (insbesondere von isolierten Alteichen); angepasste Nutzung (z.B. Schirmschlagverjüngung); Förderug der kontinuierlichen Eichenverjüngung
Weitere Informationen
Der große Eichenbock ist schwarz mit pechbraunen, hinten rötlich getönten Flügeldecken, grob gerunzeltem, seitlich bedorntem Halsschild und überkörperlangen Fühlern. Er erscheint ab Ende Mai und fliegt in den warmen Sommernächten. Seine Entwicklung dauert rund vier Jahre. Die Larven leben 3 bis 5 Jahren lang in besonnten, beschädigten Eichen mit grobrissiger Borke. In der Steiermark ist nur ein Vorkommen bekannt, die Art ist daher vom Aussterben bedroht.