Hirschkäfer
Lebensräume
Eichenwälder und Parks
Gefährdungsursachen
Umwandlung von Laubwäldern in Fichtenforste, Beseitigung kranker Bäume
Schutzstrategien
Erhaltung beschädigter großer Bäume und Förderung eines naturnahen, laubholzreichen Bestandes; Erhaltung von liegendem, starken Totholz (\"Hirschkäferwiegen\\"); Sicherstellung der Eichenverjüngung
Weitere Informationen
Der mattschwarze, kastanienbraune Hirschkäfer erreicht eine Länge bis zu 76 mm, wobei es zu starken Größenunterschieden kommt, die von den Nahrungsbedingungen der Larven abhängen. Er leckt vor allem aus Rindenwunden fließenden Baumsäften. Die gut 10 cm langen, engerlingähnlichen Larven leben oft mehrere Jahre (ca. 5 Jahre) im morschen Holz alter Stämme und Wurzelstöck großer Laubbäume (vorallem Eichen). Erwachsene Käfer ernähren sich ab Anfang Mai an dem gärendem Baumsaft großer Bäume (v.a. Eichen). Der Bestand des Hirschkäfers ist zurückgehend und somit bedroht.