Vierzähnige Windelschnecke
Lebensräume
Kalkmoore mit konstantem Wasserpegel; alpine Feuchtwiesen und Sümpfe;
Gefährdungsursachen
Biotopzerstörung, etwa durch Entwässerung; Nährstoff-Pflanzenschutzmittel- und Schadstoffeintrag
Schutzstrategien
Moorschutz; in Feuchtwiesen: Streuwiesennutzung alle 1 oder 2 Jahre; Erhaltung eines hohen Wasserstands
Weitere Informationen
Die Vierzähnige Windelschnecke lebt meist unter Holz. Das bauchig-eiförmige Gehäuse misst in der Länge nur 1,7 bis 1,9 mm und in der Breite 1,2 mm. Es sind bis 5 Windungen ausgebildet, die von tiefen Nähten voneinander abgesetzt sind. Die Mündung besitzt max. 4 kleine Vorsprünge (sog. \"Zähne\"), es können aber auch weniger Zähne sein. Die Farbe des Gehäuses ist rotbraun und die Oberfläche ist glänzend. Die Gehäuse sind bis auf eine schwache regelmäßige Anwachsstreifung fast glatt. Die Nahrung der Art sind epiphytische Algen und Bakterien auf Pflanzen und absterbendes Pflanzenmaterial.
Systematik | |
Klasse | Schnecken (Gastropoda) |
Ordnung | Landlungenschnecken (Stylommatophora) |
Familie | Windelschnecken (Vertiginidae) |
Nomenklatur | |
Wissenschaftlicher Name | Vertigo geyeri |
Synonyme | Vertigo genesii geyeri |
Prioritär | Nein |
Natura 2000 | |
FFH Code | 1013 |
Schutzstatus | FFH-Richtlinie Anhang II, nach der Roten Liste Österreich: vom Aussterben bedroht |
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